Kategorie: Aktuelles

There Comes the Sun/ – Disaster and Desire.

Riki von Falken.
Performative Intervention
Solo, on occasion of the exhibition opening
Agnes Fuchs. There Comes the Sun/ – Disaster and Desire
2023.08.08
KUNSTRAUM Engländerbau, Vaduz (LI)

Fast beiläufig – aber nicht zufällig – führt der erste Teil des Ausstellungstitels zurück zu Here Comes the Sun, dem Sound einer Ära, der technologischen Entwicklung und Expansion.
Später erst erfasst die globale Erzählung das Anthropozän. Mit Disaster and Desire wird klar, dass als Ursache wie auch als Wirkung sowohl Katastrophe als auch Begehren neue und andere Zukunftsversionen begleiten werden. (Text. A.F. 2022-23)

Eine Setzung aus Objekten und Bildern, weiße Plattformen, Volumina oder Inseln, im Raum gestreut. Sie schaffen Bezugsfelder zu physikalischen Größen und Messdaten, zu Malerei, Prints und Projektion. Sie befragen poröse Deutungsmöglichkeiten und betreiben Deutungs-verweigerung.

There Comes the Sun/ – Disaster and Desire von Agnes Fuchs transformiert den Kunstraum in eine Beobachtungsstation, ein Versuchsfeld. In dieses begibt sich Riki von Falken, Solo Tänzerin und Choreografin aus Berlin, mit ihrer Performativen Intervention zur Eröffnung der Ausstellung am 8. August 2023.

Ihre exakten wie fragilen und flüchtigen Gesten und Handbewegungen erkunden das Feld: Sie wird Teil des Environments und bleibt zugleich Beobachterin, erkundet Bewegung und Wahrnehmung, Raum und Körper. Die Performative Intervention wird temporär ein Teil der Installation, die Bedeutungsgrenzen verhandelt, fluide und durchlässig macht.

Performative Intervention, Riki von Falken (D).
Solo, on occasion of the opening:
There Comes the Sun/ – Disaster and Desire. Agnes Fuchs (A) / project 2020-2023.

2023.08.08.
Performative Intervention, Riki von Falken, Opening
Exhibition, Agnes Fuchs. There Comes the Sun/ – Disaster and Desire
2023.08.08. – 2023. 08.10
KUNSTRAUM Engländerbau, Vaduz (LI)

https://www.kunstraum.li/?page=2204&lan=de&azeit=vergangenheit&aid=182&jahr=2023

I AM WATCHING THE LIGHT CHANGING

I am watching the light changing arbeitet in einem herausfordernden Zusammenspiel aus Musik, Video, Bühne, Dramaturgie und Tanz.
Ein Eintauchen, in etwas hineinbegeben, Verbindung herstellen, ein Anrennen, ein Abprallen, ein Anfüllen, ein zugehörig Fühlen. Ein Moment der Veränderung. Ein unmittelbar im Werden Begriffenes. Eine Poesie in Zwischenräumen. Der Blick aus dem Fenster wird zum Blick auf die Bühne.
Das Zusammenspiel der Räume bildet den Rhythmus und stellt das Entstehen in den Vordergrund. Die Künstler:innen treten aus dem Geschehen heraus, treten wieder ein, verändern und holen die Perspektive der Zuschauenden hinein. Jeder Abend ist ein Experiment und authentisch in seiner Fragilität. Dieser Authentizität wollen wir Raum geben.

Choreographie, Tanz, Konzept & Recherche RIKI VON FALKEN / Video, Konzept & Recherche OSCAR LOESER / Dramaturgie & Recherche KATJA KETTNER / Komposition, Live-Musik RALF GRÜNEBERG / Bühnenbild, Lichtdesign CLEMENS KOWALSKI / Kostüm HEATHER MCCRIMMON / Technische Leitung JONAS EHRLER / Tontechnik, Bauten CONRAD KATZER / Technik ROBIN WITTKOWSKI, HENDRIK VOIGT, LUISE GRAEFF / Produktionsleitung CHRISTINE ELBEL / Touring, social media & Distribution ASTRID ROSTAING / Kommunikation KERSTIN BÖTTCHER / Grafik waf.berlin / Foto: Dorothea Tuch

Premiere: 22. September 2022
Uferstudios Berlin

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin und durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

DIE ARCHITEKTUR EINER LINIE

Der Raum füllt sich mit Linien aus Licht, Projektion und Bewegungen. Klangwellen breiten sich aus. Linien streifen über den Boden, entlang der Wände, durchwandern die sich stetig verändernde Textur. Sie bahnen sich Weg in den Raum. Raum im Raum. Ein schwingen, kreisen, streifen, mäandern. Perspektiven schieben sich ineinander, überlagern sich, überblenden, ziehen und verwischen. Momente. Möglichkeiten. Bewegungsräume kontrollierter Brüchigkeit.
Flüchtige Architektur.

Konzept Riki von Falken & Oscar Loeser / Choreographie
/Tanz Riki von Falken / Videographik Oscar Loeser / Livesound/Musik Ralf Grüneberg / Bühne / Licht Clemens Kowalski / Dramaturgie Katja Kettner / Produktionsleitung Christine Elbel / PR Kerstin Böttcher / Grafik Franziska Schwarz waf.berlin / Foto: Dieter Hartwig

The room is filled with strokes of light, projections and movement. Sound waves spread out. Lines drift across the floor, along the walls, traversing its ever-changing texture. They pierce the room. The room as space. Harmonies, circle, meander and meet. Perspectives interlock, overlay, cross and fade, draw and blur. Moments become possibilities.
Moving spaces of controlled brittleness.
Fleeting architecture.

Premiere 19.9.2019
Uferstudios Berlin

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Herzlichen Dank an Dock 11 EDEN***** und Uferstudios für zeitgenössischen Tanz